Well-Aging
Echt und Schön? Absolut!
Authentizität, Individualität und Echtheit sind die neuen Maßstäbe für Schönheit.
Jugendwahn ist out, Anti-Aging verpönt, sagen aktuelle Studien und Umfragen. Trotzdem wächst der Kosmetikmarkt rasant. Für immer mehr Menschen ist gutes Aussehen ein Muss. Ein Widerspruch? Wir gehen der Sache auf den Grund.
Eine kürzlich in Österreich durchgeführte Umfrage brachte interessante Ergebnisse. Etwa 70 Prozent der rund 1.000 Befragten geben an, Schönheit habe nur wenig mit dem Alter zu tun. Und wichtiger als das Streben nach Jugendlichkeit seien Natürlichkeit und Authentizität. Je älter die Befragten sind, desto mehr vertreten diese Meinung; 77 Prozent sind es in der Altersgruppe 60+. Und 86 Prozent sagen, dass auch alte Menschen attraktiv sein können.
Das Interessante am neuen Selbstbewusstsein: Gutes Aussehen auch im Alter steht nach wie vor hoch im Kurs. Und Kosmetik- und Pflegeprodukte genießen hohen Stellenwert, wenn es darum geht, die eigene Schönheit zu erhalten. Ging es beim Anti-Aging-Trend darum, die Zeichen der Hautalterung zu unterdrücken und zu kompensieren, definiert sich das neue Selbstbewusstsein jetzt in der Entkoppelung von Schönheit und Alter.
Zukunftsstudien bestätigen die Ergebnisse der Verbraucherumfragen. Trendforscher betonen, dass attraktives Aussehen in unserer individualisierten Gesellschaft eine enorme Rolle spielt. Davon sind alle Altersgruppen und beide Geschlechter überzeugt. Auch Männer, früher nicht die bevorzugte Zielgruppe für Kosmetik- und Pflegeprodukte, finden Körper- und Schönheitspflege zunehmend sehr wichtig.
Traditionelle Schönheitsideale verlieren an Akzeptanz. Denn Schönheit hat wirklich gar nichts mit dem vermeintlich besten Alter zu tun.
Was gilt denn nun als attraktiv und schön? Deutlich an Akzeptanz verliert das traditionelle Schönheitsideal: jugendlich, schlank, symmetrische Gesichtszüge, makellos glatte Haut. Immer mehr Menschen entwickeln ihre eigenen, individuellen Vorstellungen von Schönheit. Die können sehr deutlich voneinander abweichen, so wie sich auch die individuellen Lebensentwürfe in unserer Gesellschaft unterscheiden. Einen maßgeblichen Anteil haben neue „Idealbilder“, geschaffen durch die allgegenwärtige Präsenz der Medien.
Besonders die Sozialen Medien mit ihren Blogs und Videokanälen bieten eine riesige Bühne für neue Leitfiguren, die sich deutlich vom klassischen Schönheitsideal unterscheiden. Abweichungen von der Norm, selbstbewusste Zurschaustellung eigener „Makel“ bis hin zu schrillen Selbstinszenierungen werden zunehmend zum Teil des Mainstreams. Als Beispiel seien hier nur Tattoos genannt, für die es mittlerweile auch entsprechende Kosmetik gibt. Authentizität, Individualität und Echtheit sind die neuen Maßstäbe für Schönheit.
Der demographische Wandel verstärkt den Trend: Die Generation der Baby-Boomer (Jahrgang 1945 bis 1965) und Generation X (Jahrgang 1965 bis 1980) ist auf dem Vormarsch. Und ihre Lebensstile werden vielfältiger. Kosmetik- und Pflegeprodukte, die nur darauf abzielen, Defizite und Makel zu korrigieren, werden in Zukunft wohl an den Bedürfnissen von vielen „Boomern“ vorbei gehen.
Die Hersteller haben diese Entwicklung im Blick und versuchen, ihre Kunden stärker als Individuen zu sehen. Sie werden mehr spannende Produkte entwickeln, die Menschen jeden Alters helfen, ihre individuellen Vorstellungen von Schönheit und Authentizität zu leben.
Interessante Zahlen und Umfragen zum Thema:
Bedeutung von Schönheit in Österreich im Jahr 2016 - Statista
Personalisierbare Kosmetik
Mit einem neuen Konzept für personalisierbare Kosmetik reagiert BASF auf den wachsenden Wunsch der Verbraucher nach Produkten, die die spezifischen Bedürfnisse ihres täglichen Lebens widerspiegeln. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Personal Care Webseite in englischer Sprache.
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